Unterhalb der Stadt Loulé, in der Steinsalzmine von Campina de Cima, befindet sich ein Labyrinth aus Stollen verschiedenster Farben, in dem Maschinen zu bestaunen sind – die tiefste touristische Stätte Portugals. Dort, in 230 m Tiefe, gehen die Gewinnung von Steinsalz und der Bergbautourismus eine harmonische Verbindung ein, die dem Besucher ein einzigartiges Erlebnis bietet.
Die Einladung zu diesem unterirdischen Abenteuer kommt von Fininho, dem Maskottchen des Bergwerks, und seinem Freund Salty. Auf einer Strecke von etwa 1,3 km kann man unzählige spannende Erfahrungen machen, viel über Geologie, Technik und andere Bereiche lernen und die Schönheit und Erhabenheit der Stollen dieses aus 230 Millionen Jahre altem Steinsalz bestehenden Bergwerks bewundern.
Bei einer Führung durch diese unterirdische Strecke können Kinder und Erwachsene die Entwicklung der Bergbaumaschinen und -techniken im Laufe der Zeit nachvollziehen und diese miteinander vergleichen. Die Lebensgeschichte der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute, und andere Kunstwerke werden in der farbenfrohen Ausstellung des zeitgenössischen Künstlers Klaus Zylla vorgestellt. Und wer sich für die Geschichte der Heiligen Barbara interessiert, kann in einem der Stollen des Bergwerks eine der größten Sammlungen besichtigen, die dieser Heiligen gewidmet ist. Sie umfasst Skulpturen, Gemälde und religiöse Objekte aus verschiedenen Ländern, in unterschiedlichen Größen und verschiedenster Techniken der Herstellung.
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